
HANNA ROSE
Blue Blue Yellow, Öl und Ölstift auf Papier, 2025, 110 × 90 cm, courtesy the artist
Das sagt die Künstlerin:
Mein vorrangiges Ziel ist es, aus emotionalen Erinnerungen heraus zu malen und dabei mein inneres Kind zu kanalisieren – die authentischste und ungehemmteste Version meines kreativen Selbst. Ich interessiere mich dafür, wie Umgebungen unsere Gefühle beeinflussen. Insbesondere für Momente und Orte, die uns Trost spenden und wie sich diese in unser Gedächtnis einprägen können.
Ich bin fasziniert von Pinselstrichen und der kompositorischen Spannung zwischen Farbe und Textur. Meine Arbeit ist geprägt von Spontaneität, Intuition und dem Bedürfnis, an einem Bild so lange zu arbeiten, bis ich es als vollkommen harmonisch empfinde, es aber dennoch den Status quo in Frage stellt.
Ich habe mich intensiv mit dem abstrakten Expressionismus beschäftigt und fühle mich von ihm angezogen – für mich ist er eine Sprache. Ich bin stark beeinflusst von den Begründern Willem de Kooning, Joan Mitchell und Grace Hartigan, sowie später von Phillip Guston.
Ich hoffe, dass meine Kunst das innere Kind der Betrachter anspricht. Ich glaube, wenn wir auf diese Weise mit anderen in Beziehung treten können, können wir verständnisvoller, akzeptierender und einfühlsamer gegenüber anderen sein und die Welt wäre ein besserer Ort.